
Gerade jetzt in einem herausfordernden und wirtschaftlich schwierigen Umfeld ist es existenziell wichtig, Potenziale zu erkennen und zu realisieren - Potenziale, durch die Prozesse, Arbeitsstrukturen sowie die Zusammenarbeit an Schnittstellen und in Teams produktiver, schneller, besser, effizienter und zuverlässiger gemacht werden können.
Mit Hilfe des Lean-Ansatzes im Allgemeinen (und Lean Office in meinem Schwerpunkt) kann dies gelingen. Doch Projekte oder einmalige Aktionen allein helfen nur zeitlich begrenzt. Der Schlüssel zu nachhaltigen Verbesserungserfolgen ist, am Ball zu bleiben - durch den Kontinuierlichen VerbesserungsProzess (KVP / Kaizen).
Wenn Zeitfresser, Qualitätsprobleme und Kostentreiber kontinuierlich reduziert werden, dann entfesselt man zusätzlich die Potenziale, die in den Menschen selbst schlummern. Denn gute, schlanke, klare Prozesse und ein optimales Arbeitsumfeld bedeuten für die Beteiligten auch weniger Stress und mehr Zeit und Energie, um die eigenen Kompetenzen und Fähigkeiten zu entfalten und im Sinne des Unternehmens einzubringen.
An der Gestaltung der Prozesse und des eigenen Arbeitsumfeldes mitwirken zu können, erhöht zusätzlich intrinsisch motiviertes Engagement, das wiederum der Kundenzufriedenheit und dem Betriebsergebnis gleichermaßen zugute kommt.
Doch wie kann ein gelebter Kontinuierlicher VerbesserungsProzess (KVP / Kaizen) gelingen? Wie kann die nachhaltige und systematische Problemlösung Teil des Tagesgeschäfts werden? In meiner Reihe „DOs und DON’Ts im KVP“ möchte ich ein paar Antworten geben – ohne Anspruch auf Vollständigkeit, Allgemeingültigkeit und richtiger Abfolge. Ich teile lediglich in verkürzter Form einige der essenziellen Erkenntnisse, die ich in meiner langjährigen Tätigkeit als Lean Berater, Trainer, Umsetzungsbegleiter und Coach gewonnen habe.
Werden bei euch bereits Potenziale kontinuierlich entfesselt?
Oder seid Ihr noch im „Weiter so“?